„Sein eigenes Risiko sollte jeder kennen, um wirksam gegensteuern zu können.“
Interview mit Prof. Dr. med. Christoph M. Bamberger
Medical Board, Conradia Medical Prevention
Im Conradia Interview erzählt Prof. Bamberger warum es jetzt – nach Abschluss der ersten Phase der Pandemie in Deutschland – sinnvoll ist, die eigene Gesundheitsvorsorge wieder in den Vordergrund zu rücken.
REDAKTION: Herr Prof. Bamberger, ist es in der jetzigen Situation nicht besser, die eigene Gesundheitsvorsorge zurückstellen und seinen Check-up auf die Zeit nach Corona zu verschieben?
Prof. Bamberger: In der ersten akuten Phase der Pandemie war es sicher sinnvoll, seinen präventiven Check-up zurückzustellen. Arztpraxen hatten oftmals keine ausreichende Schutzausrüstung und mussten sich erst auf die „neue Normalität“ vorbereiten. Auch unsere Zentren hatten bewusst für einige Wochen die Gesundheits-Check-ups ausgesetzt.
Aber jetzt schlägt die Aufforderung möglichst zu Hause zu bleiben schon ins Gegenteil um. Selbst Menschen mit gravierenden Symptomen scheuen den Arztbesuch. Doch ernste Krankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall machen keine Pause in der Corona-Zeit.
Die Pandemie wird sich noch über viele Monate hinziehen – das können wertvolle Monate für die eigene Prävention sein. Jetzt sind die Infektionszahlen niedrig. Und es ist nie zu früh, sich um seine eigene Gesunderhaltung zu kümmern.
REDAKTION: Welche Vorteile haben Menschen, die ihren Gesundheitsstatus und ihre Risikofaktoren kennen?
Prof. Bamberger: Die meisten Menschen in Deutschland sterben weiterhin an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Es ist vielfach bewiesen, dass konsequente Prävention, Früherkennung und Lebensstiloptimierung über das große Potenzial verfügen, die gesunde Lebensdauer deutlich zu verlängern. Sein eigenes Risiko sollte jeder kennen, um wirksam gegensteuern zu können.
Es lohnt sich: 80% der Herz-Kreislauferkrankungen lassen sich potentiell verhindern oder zumindest deutlich hinauszögern (1) und mehr als ein Drittel aller Krebsfälle sind auf vermeidbare Risikofaktoren zurückzuführen (2).
Mit unseren Checks können wir auch die Risikofaktoren für einen schweren Verlauf einer Corona-Infektion erfassen.
Prof. Bamberger ist der Direktor von Conradia Medical Prevention Hamburg. Der Internist und Endokrinologe (Hormonexperte) ist als bundesweit erster Professor für Endokrinologie und Stoffwechsel des Alterns („Anti-Aging“) bekannt geworden. Er gehört zu den angesehensten Ärzten auf dem Gebiet der Präventiv-Medizin und ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Ratgeber.
REDAKTION: Bei Conradia Medical Prevention verfügen Sie auch über separate Lounges für jeden Kunden. Wird dieser Service gerade jetzt gerne angenommen?
Prof. Bamberger: Unser Anspruch ist es immer unseren Kunden medizinische Prävention auf höchstem Niveau zu bieten, in gehobenem Ambiente und mit optimalen organisatorischen Abläufen.
Jetzt wird es von unseren Kunden noch einmal mehr wertgeschätzt, dass in unseren Check-up Zentren kein üblicher Praxisbetrieb stattfindet. Wir haben keine Wartezimmer, keine offenen Sprechstunden oder Notfälle. Der Kunde erhält eine eigene gehobene Kundenlounge für die Dauer seines Check-ups. Für alle unsere Mitarbeiter herrscht Maskenpflicht.
Ein Kunde sagte heute morgen noch zu mir „Ein Check-up bei Ihnen ist ja sicherer als Einkaufen“.
REDAKTION: Haben Sie Ihre Check-up Pakete aufgrund von Corona erweitert oder geändert?
Prof. Bamberger: Ja, wir bieten jetzt auch einen Corona-Antikörpertest an, um zu überprüfen, ob der Kunde die Infektion schon durchgemacht hat und somit immun ist.
Selbstverständlich gehen wir auch intensiv auf die aktuellen Themen „Corona“ und „Immunsystem“ ein.
REDAKTION: Es wird deutlich: Gesundheit ist ein hohes Gut, gerade in Zeiten von Corona, aber eben auch jenseits davon. Vielen Dank für das Interview Herr Prof. Bamberger.
Wir stehen Ihnen jederzeit sehr gerne zur Verfügung:
Hamburg, München, Düsseldorf, Berlin
Ihr Ansprechpartner:
Ingrid Koytka
i.koytka@conradia-checkup.de
Tel.: +49 6221 5025–372
Mobil: +49 1525 5368 931
In unseren Zentren werden folgende Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt:
- In unseren Check-up Zentren findet kein üblicher Praxisbetrieb statt. Wir haben keine Wartezimmer, keine offenen Sprechstunden oder Notfälle. Der Kunde erhält eine eigene Kundenlounge.
- Wir vergewissern uns vor den Check-ups telefonisch, dass unsere Check-up Teilnehmer gesund sind und ihrerseits keinen Kontakt zu erkrankten Personen hatten.
- Unsere Kundenzahl ist sehr begrenzt. Jede(r) Arzt/Ärztin betreut max. zwei Check-up Teilnehmer pro Tag.
- Wir haben ausreichend Masken und Infektionsschutz und führen die Check-ups selbstverständlich unter Einhaltung der strengen Hygienevorschriften gemäß den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) durch.
Quellenangaben:
(1) z.B. Interheart Studie 2004 / Nurses HealthStudy 2000
(2) Deutsches Krebsforschungszentrum, 2018